BIOMECH / BIOORGANIC

Hey Leute. Lange hab ich hier nichts mehr geschrieben. Nun ist es aber doch mal an der Zeit etwas von mir hören bzw. lesen zu lassen.

In diesem Beitrag geht es mal um das Thema Biomechanik/Bioorganic. Ich werde immer wieder gefragt, was es damit auf sich hat. Da ich jetzt nicht so weit ausholen möchte, dass ich erstmal erzähle wie H.R Giger den Stil an sich prägte, gebe ich euch einfach nur ein paar Grundinormationen, die helfen den Stil zu verstehen.

Man kann es eigentlich so sehen wie ein Tribal 3.0. Biomechanische tattoos sollten im Idealfall eine Harmonie mit dem Körper bilden. Das bedeutet, dass ein gutes Biomech Tattoo immer an die Form des Körpers angepasst sein sollte. Das gilt im Übrigen für fast alle Tattoos.

Ich als Küster beschäftige mich nun also mit abstrakten Formen und Strukturen. Diese kommen meistens aus der Natur oder dem technischen Bereich. Deswegen Biomechanik/Bioorganic. Nun hat man also als Künstler die Qual der Wahl, von was man sich inspirieren lässt. Das kann nämlich alles sein, was das Universum so hergibt, was eine ganze Menge ist.

Das eine mag aussehen wie Holz, ein anderes wie Metall. Wieder andere haben Schläuche oder auch Tentakeln. Zu bedeuten, hat es meistens nichts. Zumindest nicht für mich.

Inzwischen hat sich das ganze bei so entwickelt, dass ich in allen möglichen Bereichen diese Formen suche und auch finde. So kann man Beispiels weise unheimlich gut mit einer Kamera auf die Suche nach Formen gehen und diese dann abfotografieren. Mit dem Foto kann man dann nun weiter arbeiten und eigene Formen und Farbschemata entwickeln.

Fotos wie dieses hier helfen mir bei der Formfindung

Fotos, wie dieses, helfen oftmals bei der Erschaffung von bioorganischen Bildern. Manchmal reicht die reine Inspiration.

Anhand dieses spezifischen Beispiels, kann ich euch aber mal zeigen, wie ich solche Designs entwickle. Dieses Foto diente mir, als Vorlage für die grobe Form. Das ganze wird in ein digitales Zeichenprogramm übertragen und ´übermalt´. Nun kann man Stück für Stück, mehrere Ebenen übereinander legen und sich dem eigentlichen Bild annähern. Das ist zwar nicht ganz so einfach und erfordert einige Übung, macht aber echt eine Menge Spaß. In den Bildbeispielen sieht man nun wie ich ungefähr vorgegangen bin.

In diesem Fall habe ich das Program Procreate auf dem iPad benutzt.

Ich liebe diese Form der Gestaltung, da ich so mehrere meiner Leidenschaften gleichzeitig ausüben kann. Digitales zeichnen, fotografieren und im Idealfall später auch tätowieren.

Außerdem bietet die digitale Zeichnung die Option zum kooperativen Arbeiten mit Künstlern auf der ganzen Welt. Man kann ohne weiteres Dateien austauschen und so mit mehreren Leuten an Bildprojekten arbeiten. Eine absolut phantastische Möglichkeit um sich weiter zu entwickeln. Ich kann jedem Künstler nur empfehlen ein paar kooperative Arbeiten mit andern Künstlern zu machen. Man ist oftmals erstaunt, was dem andern Künstler zu eigenen Bild einfällt. Im Idealfall ist das ein symbotischer Zustand, der alle teilnehmen Parteien in ihrer Kreativität beflügeln kann. Auf die Kooperationen werde ich glaube ich im nächsten Blogbeitrag etwas genauer eingehen und zeigen, was ich mit andern Künstlern so gemacht habe. Nun gibt es aber erstmal das fertige Werk zu sehen, was aus diesem Foto entstanden ist. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in einen meiner Lieblingsstile geben und ihr hattet Spaß beim Lesen.

Solche digitalen Werke sind nun entweder eine Grundlage für hochwertige Prints oder auch für Tattoo Projekte. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.

Liebe Grüße Olli

Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.